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[221. Absatz]
»Das Weltall zerfällt in unendliche, immer von
größern Welten wieder befaßte Welten. Alle Sinne
sind am Ende Ein Sinn. Ein Sinn führt wie Eine
Welt allmählich zu allen Welten. Aber alles hat
seine Zeit und seine Weise. Nur die Person des
Weltalls vermag das Verhältnis unsrer Welt
einzusehn. Es ist schwer zu sagen, ob wir
innerhalb der sinnlichen Schranken unsers Körpers
wirklich unsre Welt mit neuen Welten, unsre Sinne
mit neuen Sinnen vermehren können, oder ob jeder
Zuwachs unsrer Erkenntnis, jede neue erworbene
Fähigkeit nur zur Ausbildung unsers gegenwärtigen
Weltsinns zu rechnen ist.«
(RUB 8939, S. 171)
[214.–220. Absatz]
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[222. Absatz]
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[ document info ]
Letzte Änderung am 04.02.2002.
© 1997-2006 f.f., l.m.
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