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Anders ist es mit jenen ruhigen, unbekannten
Menschen, deren Welt ihr Gemüt, deren Tätigkeit
die Betrachtung, deren Leben ein leises Bilden
ihrer innern Kräfte ist. Keine Unruhe treibt sie
nach außen. Ein stiller Besitz genügt ihnen und
das unermeßliche Schauspiel außer ihnen reizt sie
nicht, selbst darin aufzutreten, sondern kommt
ihnen bedeutend und wunderbar genug vor, um seiner
Betrachtung ihre Muße zu widmen. Verlangen nach
dem Geiste desselben hält sie in der Ferne, und er
ist es, der sie zu der geheimnisvollen Rolle des
Gemüts in dieser menschlichen Welt bestimmte,
während jene die äußeren Gliedmaßen und Sinne, und
die ausgehenden Kräfte derselben vorstellen.
(RUB 8939, S. 93)
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