[8. Absatz]
Der Vater lächelte freundlich und sagte, indem er
die Mutter, die eben hereintrat, ansah: »Mutter,
Heinrich kann die Stunde nicht verleugnen, durch
die er in der Welt ist. In seinen Reden kocht der
feurige welsche Wein, den ich damals von Rom
mitgebracht hatte, und der unsern Hochzeitabend
verherrlichte. Damals war ich auch noch ein andrer
Kerl. Die südliche Luft hatte mich aufgetaut, von
Mut und Lust floß ich über, und du warst auch ein
heißes köstliches Mädchen. Bei deinem Vater gings
damals herrlich zu; Spielleute und Sänger waren
weit und breit herzugekommen, und lange war in
Augsburg keine lustigere Hochzeit gefeiert
worden.«
(RUB 8939, S. 14)
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