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Aquarium > Das Werk > Heinrich von Ofterdingen (1799–1800) > [242. Absatz]


[242. Absatz]

Bald kommt er in jenes wunderbare Land, in welchem Luft und Wasser, Blumen und Tiere von ganz verschiedener Art sind, als in unsrer irdischen Natur. Zugleich verwandelt sich das Gedicht stellenweise in ein Schauspiel. »Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine und Gestirne, Elemente, Töne, Farben, kommen zusammen wie Eine Familie, handeln und sprechen wie Ein Geschlecht.« – »Blumen und Tiere sprechen über den Menschen.« – »Die Märchenwelt wird ganz sichtbar, die wirkliche Welt selbst wird wie ein Märchen angesehn.« Er findet die blaue Blume, es ist Mathilde, die schläft und den Karfunkel hat, ein kleines Mädchen, sein und Mathildens Kind, sitzt bei einem Sarge, und verjüngt ihn. – »Dieses Kind ist die Urwelt, die goldne Zeit am Ende.« – »Hier ist die christliche Religion mit der heidnischen ausgesöhnt, die Geschichte des Orpheus, der Psyche, und andere werden besungen.« –

(RUB 8939, S. 186–187)

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Letzte Änderung am 04.02.2002.
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