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Sie hatten sich vergeblich angestrengt, die Flamme
zu löschen, und waren bei dieser Gelegenheit nicht
ohne Beschädigungen geblieben. Der Schmerz und die
Angst preßte ihnen entsetzliche Verwünschungen und
Klagen aus. Sie erschraken noch mehr, als Fabel
ins Zimmer trat, und stürmten mit wütendem
Geschrei auf sie ein, um an ihr den Grimm
auszulassen. Fabel schlüpfte hinter die Wiege, und
ihre Verfolger traten ungestüm in das Gewebe der
Taranteln, die sich durch unzählige Bisse an ihnen
rächten. Der ganze Haufen fing nun toll an zu
tanzen, wozu Fabel ein lustiges Lied spielte. Mit
vielem Lachen über ihre possierlichen Fratzen ging
sie auf die Trümmer des Altars zu, und räumte sie
weg, um die verborgene Treppe zu finden, auf der
sie mit ihrem Tarantelgefolge hinunterstieg. Die
Sphinx fragte: ›Was kommt plötzlicher, als der
Blitz?‹ ›Die Rache‹, sagte Fabel. – ›Was ist am
vergänglichsten?‹ – ›Unrechter Besitz.‹ – ›Wer
kennt die Welt?‹ – ›Wer sich selbst kennt.‹ – ›Was
ist das ewige Geheimnis?‹ – ›Die Liebe.‹ – ›Bei
wem ruht es?‹ – ›Bei Sophieen.‹ Die Sphinx krümmte
sich kläglich, und Fabel trat in die Höhle.
(RUB 8939, S. 141–142)
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