[148. Absatz]
Der schöne Vogel entfaltete seine glänzenden
Schwingen, bewegte sie sanft und sang, wie mit
tausend Stimmen, dem Könige entgegen:
Nicht lange wird der schöne Fremde säumen.
Die Wärme naht, die Ewigkeit beginnt.
Die Königin erwacht aus langen Träumen,
Wenn Meer und Land in Liebesglut zerrinnt.
Die kalte Nacht wird diese Stätte räumen,
Wenn Fabel erst das alte Recht gewinnt.
In Freyas Schoß wird sich die Welt entzünden
Und jede Sehnsucht ihre Sehnsucht finden.
(RUB 8939, S. 123)
[147. Absatz]
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