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[102. Absatz]
Heinrich war beschämt. Klingsohr redete freundlich
zu ihm von seinem Vaterlande und seiner Reise. Es
lag so viel Zutrauliches in seiner Stimme, daß
Heinrich bald ein Herz faßte und sich freimütig
mit ihm unterhielt. Nach einiger Zeit kam
Schwaning wieder zu ihnen und brachte die schöne
Mathilde. »Nehmt Euch meines schüchternen Enkels
freundlich an, und verzeiht es ihm, daß er eher
Euren Vater, als Euch gesehn hat. Eure glänzenden
Augen werden schon die schlummernde Jugend in ihm
wecken. In seinem Vaterlande kommt der Frühling
spät.«
(RUB 8939, S. 98)
[101. Absatz]
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[103. Absatz]
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[ document info ]
Letzte Änderung am 04.02.2002.
© 1997-2006 f.f., l.m.
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