Aquarium - Titelseite
·AQUARIUM·
Novalis im Netz

 Titelseite

 Werk

 Neue Bücher

 Porträts

 Autographen

 19. Jh.

 Sekundäres

 Zeittafel

 Suche

 Weißenfels

 Links

 

Archives françaises
English TOC
Índice español
Indice italiano
Sie sind hier:
Aquarium > Neue Bücher > Andreas Barth: Inverse Verkehrung der Reflexion (2001)


Andreas Barth: Inverse Verkehrung der Reflexion. Ironische Textverfahren bei Friedrich Schlegel und Novalis. Heidelberg: Carl Winter 2001. [ISBN 3-8253-1219-4.]

Bestellen bei amazon.de
Klappentext
Rezensionen (5)
Inhaltsverzeichnis

Klappentext

In Umkehrung zum bekannten Schelling-Wort, nach dem Kant die »Resultate«, nicht aber »die Prämissen gegeben« habe, positioniert sich das Denken der Frühromantiker von Beginn an im erklärten Widerstand gegen das ›letzte Resultat‹ der kritischen Philosophie, das den Brückenschlag zwischen dem Intelligiblen und Sinnlichen auf eine Weise des Übergangs festschreibt, der jederzeit nur eine subjektive Geltung hat. Exemplarisch bezogen auf das avancierte (Text-)Verfahren romantischer Ironie wird in der Studie verfolgt, inwiefern sich das konkrete Darstellungsparadigma, das Friedrich Schlegel und Novalis ›ironisch‹ nennen, gegen den epistemologischen Ausschluß ästhetischer Erfahrungen erfolgreich zur Wehr setzt und zugleich – ordine inverso – im Grad der gelungenen Inszenierung den Grund wieder preisgibt, dem es seine komplementäre Befähigung verdankt: dem sinnlichen Aufweis ästhetischer Ideen, die unendlich viel zu denken veranlassen, ohne daß ihnen ein bestimmter Begriff je adäquat sein kann.

Rezensionen

Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkungen 11
2 Der philosophische Kontext 31
2.1 Die nachkantische Debatte um das Prinzip Selbstbewußtsein
31
2.1.1 Die transzendentale Deduktion der Kategorien in der Kritik der Reinen Vernunft
32
2.1.2 Reinholds Elementarphilosophie
43
2.1.3 Grundsatzkritische Einwände der Reinhold-Schüler
52
2.1.4 Fichtes Wissenschaftslehre
59
2.1.5 Grundsatzkritische Einwände der Frühromantiker
70
2.2 Ästhetische Auswege aus der Selbstbegründungsproblematik
89
2.2.1 Die frühromantische Wende in die Kunst
89
2.2.2 Schellings System des transcendentalen Idealismus
102
3 Romantische Ironie in Theorie und Gestaltung 111
3.1 Friedrich Schlegels Theorie der romantischen Ironie
111
3.1.1 Allegorie und Witz
112
3.1.2 Das Wissen der Insuffizienz – Sokratische Ironie
125
3.1.3 Der transzendentalpoetische Gestus – Romantische Ironie
138
3.1.4 Der fragmentarische Roman
164
3.2 Romantische Ironie als Gestaltungsprinzip
175
3.2.1 Der ironische Roman Lucinde
175
3.2.1.1 Die chaotische Mischform als Ordnungsprinzip
175
3.2.1.2 Potenziertes Verwirrungsrecht
180
3.2.1.3 Der reflexive Selbsterweis. Eine Reflexion und deren Auflösung
201
3.2.2 Der ironische Sprung
215
3.3 Novalis' Beitrag zum Entwurf Romantischer Ironie
229
3.3.1 Der philosophische Ausgangspunkt in den Fichte-Studien
233
3.3.1.1 Gefühl und Reflexion
233
3.3.1.2 Ordo inversus
242
3.3.1.3 Sprachanalytische Implikationen
259
3.3.2 Die zur Sprache gebrachte Sprache – Monolog
279
3.3.3 Befremdende Kunst – Hymnen an die Nacht
295
4 Die kantische Grenzlinie und ihre ironische Überschreitung 311
4.1 Der exponierte wie prekäre Status des Geschmacksurteils in der Kritik der Urteilskraft
312
4.2 Der ironische Ausweis des ›als ob‹
334
4.3 Exkurs: Heideggers Kunstwerk-Aufsatz
359
4.4 Heteronomie und Autonomie
365
5 Literaturverzeichnis 377
6 Personenregister 389

*



 


[ document info ]
Letzte Änderung am 14.01.2005.
© 1997-2007 f.f., l.m.
Aktuell
Jermey Adler:
»Novalis & Philo-Sophie«

The Times LS, 16.04.2008
Mit Novalis durchs Jahr
Krit. Ausgabe, 28.09.2007
Symposium:
Novalis und der Orient

Oberwiederstedt,
30./31.08.2007
Novalis en français
Novalis im Feuilleton
Volltextsuche
Neu im »Aquarium«
Neue Bücher 2007
(27.11.2007)