[80. Absatz]
»Unsere Kunst macht es fast nötig, daß man sich
weit auf dem Erdboden umsieht, und es ist als
triebe den Bergmann ein unterirdisches Feuer
umher. Ein Berg schickt ihn dem andern. Er wird
nie mit Sehen fertig, und hat seine ganze
Lebenszeit an jener wunderlichen Baukunst zu
lernen, die unsern Fußboden so seltsam begründet
und ausgetäfelt hat. Unsere Kunst ist uralt und
weit verbreitet. Sie mag wohl aus Morgen, mit der
Sonne, wie unser Geschlecht, nach Abend gewandert
sein, und von der Mitte nach den Enden zu. Sie hat
überall mit andern Schwierigkeiten zu kämpfen
gehabt, und da immer das Bedürfnis den
menschlichen Geist zu klugen Erfindungen gereizt,
so kann der Bergmann überall seine Einsichten und
seine Geschicklichkeit vermehren und mit
nützlichen Erfahrungen seine Heimat bereichern.«
(RUB 8939, S. 85–86)
[77.–79. Absatz]
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[81. Absatz]
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