Elegie auf einen Kirchhof
Kirchhof, werter mir als Goldpaläste,
Werter einem jeden Menschenfreund,
Birgest manches Edlen Überreste
Aber auch wohl manchen Tugendfeind.
Trink die Tränen, welche meinen Lieben
Die hier ungestöret ruhn, geweint;
Stunden sagt, wo seid ihr denn geblieben,
Die ihr uns als Jünglinge vereint?
Sprosset auf zu dunklen Trauermyrten
Tränen, die die Liebe hier vergoß
Grünt, um meine welke Stirn zu gürten,
Meine Laute, der nur Schmerz entfloß.
Kirchhof, Freund der trüben Knabentage
Die mir schwanden tränenvoll dahin,
Hörtest du nicht oft auch meine Klage,
Wenn mich eine Freundin mußte fliehn?
(RUB 7991, S. 5-6)
An mein Schwert
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Die Kahnfahrt
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