191. Med[icin].
Über die Arzeneymittel, die der Mensch in seiner Gewalt hat – d. h. über diej[enigen]
Willensthätigkeiten, die der Mensch, als Mittel, den Kranckheiten entgegensetzen kann – z. B.
über die durch Anstrengung mögliche allmäliche Verminderung des Hustens.
Widerstand gegen die Kranckheiten. Phil[osophie] jeder einzelnen Kranckheit.
Bessre Classification der Kranckheiten.
Kritik der Sprengelschen Pathologie.
192. Med[icin].
Krampf und Entzündung sollen beständig im menschlichen Körper verbunden und wechselnd
da seyn – in bestimmten Proportionen. Die Bestimmungen dieser Proportionen machen
die individuellen Temperamente und Constitutionen.
193. Phys[ik].
Über die Centralbildung und Erzeugung der Wellen – Welle entsteht im Mittelpuncte der Bewegung.
194. Psych[ologie].
Wie man aus den Symptomen den Sitz der Leidenschaft finden kann?
Rationelle und medicinische Mimik. Zufällige – willkührliche und wesentliche Symptome.
Classification der Leidenschaften – Theorie ihrer äußern Symptome.
Der Sitz der Seele ist bald hier, bald dort – bald an mehreren Orten zugleich – er ist veränderlich –
und so auch der Sitz ihrer Hauptglieder – die man durch die Hauptleidenschaften kennen lernt.
195. Psych[ologie].
Das Gedächtniß nimmt mit der Fähigkeit die Gegenstände a priori zu finden, ab, und zu.
196. Enc[yclopaedistik].
1. Gedächtniß Wissenschaften = Natur Elementar W[issenschaften] (NaturElemente. Kunstelemente)
2. W[issenschaften] d[es] Kombinationsvermögens = W[issenschaften] des Zusammengesezten etc.
1. abs[olute] Ged[ächtnis]
W[issenschaften].
Abgeleitete
|
2. abs[olute] Komb[inations]
W[issenschaften].
Abgeleitete.
|
197. Enc[yclopaedistik].
Die magischen W[issenschaften] entspringen, nach Hemsterhuis, durch die Anwendung des
moralischen Sinns auf die übrigen Sinne – i. e. durch die Moralisirung des Weltalls,
und der übrigen Wissenschaften.
198. Enc[yclopaedistik].
Die W[issenschaft] im Großen besteht, nach Hemsterhuis, aus dem Produkt der Gedächtnißwiss[enschaften],
oder der gegebnen Kenntnisse, und der Vernunftw[issenschaften], oder der gemachten (erworbnen)
Kenntnisse. Die leztern sind das bloße Werck des Menschen. Die W[issenschaft] im Großen ist also überhaupt
die TotalFunction der Daten und Facten – die n Potenz des Reihenbinoms der Daten und Facten.
Hier wird die combinator[ische] Analysis Bedürfniß.
199. Enc[yclopaedistik].
Die größesten Wahrheiten unsrer Tage verdanken wir dem Contact der lange getrennten Glieder der Totalwissenschaft. Hemsterhuis.
200. Menschengesch[ichts]lehre.
Hemsterhuis und Dumas merckwürdige Ideen von den Aphélien, und Perihélien des menschl[ichen] Geistes –
dem Caracter jeder Perihélie und seiner Entstehung und Ausbildung.
(S. 34-35)
[Nr. 181-190]
|
[Nr. 201-210]
|
|