[9.] Das Pferd
Ein Wolf sagte zu einem Pferde: »Warum bleibst du
denn dem Menschen so treu, der dich doch sehr plagt,
und suchst nicht lieber die Freiheit?« –
»Wer würde mich wohl in der Wildnis gegen dich
und deinesgleichen verteidigen«, antwortete das
philosophische Pferd, »wer mich pflegen, wenn ich
krank wäre, wo fände ich solches gutes, nahrhaftes
Futter, wo einen warmen Stall? Ich lasse dir gern für
das alles, das mir meine Sklaverei verschafft, deine
Chimäre von Freiheit. Und selbst die Arbeit, die ich
habe, ist sie Unglück?«
(RUB 7991, S. 33)
[8.] Die Eule und der Sperling
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[10.] Der Bär
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