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Verena Anna Lukas: Der Dialog im Dialog: das Inzitament bei Friedrich von Hardenberg. Bern u. a.: Lang 2000. (ISBN 3-906764-33-8)
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Klappentext
Die Autorin
Rezensionen (1)
Inhaltsverzeichnis
Hardenbergs Texte sind dialogische Texte – nach innen wie nach außen –, die funkenartig zünden wollen: »inzitieren«. Der Bedeutung dessen, was Hardenberg »Inzitament« oder auch »Reiz« nennt, in medizinhistorischer, sprachphilosophischer und gesellschaftspolitischer Hinsicht, widmet sich die vorliegende Arbeit.
Wie die Erziehung zum »wahren Leser« und zum Mitglied einer sichtbar-unsichtbaren geistigen »Cosmopoliten Loge« insbesondere in der Nachfolge Lessings und Herders zu denken wäre, wird im zweiten Teil der Arbeit an den ersten beiden Dialogen sprachanalytisch vorgeführt. Die »Inzitamente« oder »Erziehungsmittel« werden hier als bestimmte Stilmittel entlarvt, die dem Rezipienten zu erkennen geben, daß das Geheimnis der »Orakelsprache« – unausgesprochen – in der Bewegung selbst liegt, den gefundenen »Standpunkt« immer wieder von neuem zu revidieren.
Verena Anna Lukas wurde 1968 in Affoltern am Albis geboren. Von 1987 bis 1994 studierte sie Germanistik, Philosophie und Kirchengeschichte an der Universität Zürich und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Promotion 1998.
- Besprechung von Josef Schreier in Aurora. Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft, Band 62 (2002), S. 209-211.
Einleitung
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9
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1. Teil: Das Inzitament
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1.1 Sprachliche Textparameter und ihre Antipoden: Gesprächsreize zur Selbstbildung
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19
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1.2 Sprachmedizin und Selbsttätigkeit: Hardenbergs »Brownianismus« und die Erziehung zur »Aufmerksamkeit«
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37
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1.3 Der poetische Reiz der Philosophie und das Ideal einer geistigen Leserloge
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67
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1.3.1 Der ewige Reiz zur Symphilosophie – zum Dialog
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67
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1.3.2 Gesprächsinzitamente nach Herder und die geistige Leserloge
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74
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1.3.3 »Cosmopoliten Loge« und Rätselsprache: Hardenbergs schöne, liberale Haushaltspläne zur Funkenkette von Büchern und Brüdern
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109
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1.4 Die ersten beiden Dialogen Friedrich von Hardenbergs – Inzitament zum Dialog mit dem »wahren Leser«
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141
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2. Teil: Eine Sprachanalyse der ersten beiden Dialogen
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2.1 Der Dialogen 1 und 2 in der Übersicht: ein »planmäßiger Fortschritt«?
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149
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2.1.1 Vom Meßkatalog als Katalysator oder: einige »Ideen über die Schriftstellerey«
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150
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2.1.2 »Dis Bild der Geschichte unserer Schriftwelt«
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153
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2.1.3 Fazit der Zusammenschau: das Mehr des Zwischen
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154
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2.2 Inzitamente – Stilmittel und Bewegungsprinzipien zur Selbsttätigkeit
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157
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2.2.1 Bewegungsprinzip der Form: Ironie am Stoßpunkt gegenläufiger Scheinsätze
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157
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2.2.1.1 Fingiertes Postulieren und hypothetisches Negieren: philosophische Schachzüge zum Unbedingten
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158
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2.2.2 Bewegungsprinzip der Struktur: Kontinuität im Bruch – Satzfragment und Produktenreihe
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164
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2.2.2.1 Kettendynamik der Aussageweise: rhetorische Klammern, Sprünge und sonstige Hüpfer
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166
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2.2.3 Bewegungsprinzip der Semantik: Dynamik der Metapher
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171
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2.2.3.1 Bergbau- und Pflanzenmetaphorik: Sprachbilder hermeneutischer Tätigkeit
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173
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2.3 Die »Orakelsprache« des 2. Dialogs: ein Inzitament zur Sprache des Geistes
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179
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Bibliographie
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193
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[ document info ]
Letzte Änderung am 14.01.2005.
© 1997-2007 f.f., l.m.
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